Taufe

Das Sakrament der Taufe ist das erste und grundlegende Sakrament der Kirche.


Durch die Taufe wird der Mensch von der Macht der Sünde befreit, wiedergeboren im Heiligen Geist und aufgenommen in die Gemeinschaft der Kirche.

Kindertaufe

Vor­aus­set­zung
Für die Tau­fe eines Kin­des ist es wich­tig, dass die Eltern bzw. die Per­so­nen­sor­ge­be­rech­tig­ten dem Glau­ben der katho­li­schen Kir­che zustim­men und bereit dazu sind, ihr Kind in die­sem Glau­ben zu erzie­hen und es leh­ren, Gott und den Nächs­ten zu lie­ben gemäß der Bot­schaft und dem Bei­spiel Jesu.

Anmel­dung

Die Anmel­dung kann per­sön­lich, tele­fo­nisch oder per Mail im Pfarr­ver­bands­bü­ro erfol­gen.

Anmel­de­frist
Möch­ten Sie in einem bestimm­ten Monat einen Tauf­ter­min, dann mel­den Sie sich bit­te bis zum 10. des Vor­mo­nats im Pfarr­ver­bands­bü­ro.
Die Ter­min­ver­ga­be erfolgt sofort bei der Anmel­dung. Bit­te hal­ten Sie ggf. einen Ter­min­vor­schlag bereit.

Doku­men­te
Zur Tau­f­an­mel­dung wer­den eine Kopie der stan­des­amt­li­chen Geburts­ur­kun­de und eine Selbst­aus­kunft des Taufpaten/​der Tauf­pa­tin benö­tigt.
Eine Tauf­ur­kun­de für das Stamm­buch erhal­ten Sie im Regel­fall vom Seel­sor­ger direkt am Ende der Taufe. 

Tauf­ort und ‑zei­ten
Tauf­fei­ern fin­den nur in den Pfarr­kir­chen statt.
In der Regel sind Tau­fen an jedem Sams­tag (11:00 Uhr oder 14:00 Uhr) und an jedem Sonn­tag (11:30 Uhr) möglich.

Tauf­ge­spräch
Nach Ablauf der jewei­li­gen Anmel­de­frist mel­det sich ein Seel­sor­ger bei Ihnen, um einen Ter­min für ein Gespräch zur Vor­be­rei­tung der Tauf­fei­er zu vereinbaren.

Erwachsenentaufe

Möch­ten Sie sich als Erwach­se­ner tau­fen las­sen, dann neh­men Sie bit­te Kon­takt mit dem Pfarr­ver­bands­bü­ro auf.

Das Patenamt

Die wich­tigs­te Auf­ga­be eines Taufpaten/​einer Tauf­pa­tin ist es, den Täuf­ling auf sei­nem Glau­bens­weg zu beglei­ten und zu unter­stüt­zen. Der Taufpate/​die Tauf­pa­tin soll ein Vor­bild im Glau­ben sein und dem Täuf­ling hel­fen, die Grund­la­gen des christ­li­chen Glau­bens zu ver­ste­hen. Zudem ist der Taufpate/​die Tauf­pa­tin dazu auf­ge­ru­fen, für den Täuf­ling zu beten und die­sen in schwie­ri­gen Zei­ten zu begleiten.

Vor­aus­set­zun­gen
Die Vor­aus­set­zun­gen für das Paten­amt sind Codex Iuris Cano­ni­ci (CIC) kir­chen­recht­lich gere­gelt (cann. 872 – 874 CIC):

Der Pate/​die Patin muss getauft und gefirmt sein und das 16. Lebens­jahr voll­endet haben.
Der Pate/​die Patin dür­fen nicht die Eltern des Täuf­lings sein.
Der Pate/​die Patin darf nicht aus der katho­li­schen Kir­che aus­ge­tre­ten sein.


Ein Getauf­ter aus einer ande­ren christ­li­chen Gemein­schaft (evan­ge­lisch, frei­kirch­lich etc.) kann Firm­zeu­ge sein, aller­dings braucht es zusätz­lich einen katho­li­schen Paten/​eine katho­li­sche Patin; aus­ge­nom­men hier­von sind Ange­hö­ri­ge der ortho­do­xen Ost­kir­chen: Die­se dür­fen zusam­men mit einem Katho­li­ken auch Pate werden.